Über mich

Was bleibt, wenn das Alte nicht mehr trägt – und das Neue noch nicht da ist?
Diese Frage begleitet mich seit vielen Jahren. Ich arbeite genau dort: im Übergang.

70 Jahre Leben, 45 Jahre Projekte – heute begleite ich Menschen an Schwellenpunkten. Mein beruflicher Weg führte durch viele Stationen: Projektentwicklung, Geschäftsführung, Aufbau neuer Strukturen – meist im Feld von Bildung, Gesundheit und sozialem Unternehmertum. Gründung, Verantwortung, Krise, Übergabe – den Rhythmus des Wandels kenne ich aus Erfahrung.

Wie ich arbeite

Der Bühnenbildner
Ich stand selten im Rampenlicht. Ich habe Räume entworfen, Zusammenhänge sichtbar gemacht und Strukturen geschaffen, in denen andere handeln konnten. Gute Bühnenbilder tragen – ohne sich in den Vordergrund zu stellen.

Die Hebamme
Wenn Neues entstehen will, braucht es Aufmerksamkeit, Rhythmus und einen schützenden Rahmen. Ich dränge nicht. Ich halte die Dynamik, bis sichtbar wird, was werden möchte. Präzise, ruhig, zugewandt.

Beide Bilder beschreiben meine Haltung: Ich gestalte Räume, in denen Menschen ihre eigene Geschichte hören und neu konfigurieren können.

Meine Haltung

Jeder Mensch ist mehr als seine aktuelle Situation. Biografische Arbeit bedeutet, die eigene Geschichte als Ressource zu verstehen – nicht als Rückblick, sondern als lebendige Quelle von Orientierung und Sinn.

Ich höre zu, ordne und frage nach dem, was im Inneren bereits angelegt ist. In der gemeinsamen Arbeit entsteht ein Raum, in dem Denken, Fühlen und Handeln wieder zueinanderfinden können. Klar, leise und tragfähig.

Das Leben verlangt keine Überwindung, sondern Aufmerksamkeit.

Der Augenblick

Vielleicht stehst du selbst an einer Schwelle. Etwas Altes endet, das Neue ist noch unklar. Wenn du Begleitung suchst, die weder beschönigt noch drängt, sondern Raum schafft, die eigene Stimme zu hören – dann bin ich da.